Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 443
Haßfurt
(Landkreis Haßberge, Unterfranken)
Die
Ritterkapelle (Marienkapelle) in Haßfurt, Teil (2)
Wappen des mittleren Frieses vor der Renovierung 2007
(Vorher-Zustand)
Freiherren von Schleinitz (von Sleynic, von Rot und Silber gespalten, vorne zwei silberne Rosen übereinander und hinten eine rote Rose mit goldenem Butzen, hier gewendet. Helmzier ein Paar silberner Büffelhörner, dazwischen eine rote Rose mit goldenem Butzen. Helmdecken rot-silbern. Sächsisch-böhmischer Uradel), von Mengersreut(h) (in Rot die silberne Deichselwaage eines Wagens mit Ring, hier im Vergleich zu späteren Darstellungen, so der Ring oben erscheint, gedreht und schräggestellt. Verschiedene Helmzieren belegt. Helmdecken rot-silbern. Fränkischer Uradel)
Grafen von Montfort (In Silber eine dreiflügelige rote Kirchenfahne an drei Ringen. Helmzier eine rote Inful mit zwei silbernen Kugeln an den Spitzen, Var. Bischofsmütze, Helmdecken rot-silbern), Grafen von Leiningen (in Blau drei (2:1) silberne Adler, Helmzier ein grüner Baum, früher mit silbernen Blüten, später mit goldenen Äpfeln, Helmdecken blau-silbern)
von Rappoltstein (Wappen nach Heideloff, auch Rappoldstein genannt, von der Burg Hohenrappoltstein im Elsaß. Zur Herrschaft gehörten auch die Burgen Giersberg und die bekannteste, die Ulrichsburg. In Silber 3 (2:1) rote Schildchen. Helmzier ein Mannsrumpf, Gewandung silbern und auf der Brust mit 3 (2:1) roten Schildchen belegt, roter Kragen, silberne, rot aufgeschlagene Zipfelmütze, Helmdecken rot-silbern. Der Schild wird heute von der Ortschaft Rappoltstein genau so geführt, ferner findet er sich im vermehrten Wappen des Fürstentums von Waldeck-Pyrmont wieder), von Heß von Wichdorf (Wiegdorff, Wigdorf, in Rot ein silbernes Fallgatter, eigentlich oben mit Ring. Helmzier zwei gespreizte Speere, dazwischen sitzend ein silbernes Windspiel mit rotem Halsband. Helmdecken rot-silbern.)
von Cullenburg (Cuylenberg, niederländisches Geschlecht, das durch Heirat mit dem Raum Franken verbunden war, in Gold drei (2:1) rote Vasen, Helmzier zwei silberne oben voneinander abgewandte Federbüsche, Helmdecken rot-golden, nach Heideloff), von Kronberg (Geviert, Feld 1 und 4 in Silber 4 (2:2) blaue Eisenhütlein (silbern-blauer pfahlförmig angeordneter Eisenhutfeh), Feld 2 und 3: Rot, darin eine goldene Krone. Helmzier ein schwarzer Federbusch, auch als eine schwarze Zirbelnuß interpretiert. Helmdecken rot-silbern. Kronenstamm einerseits und Flügelstamm sowie Ohrenstamm andererseits unterscheiden sich darin, daß nur der Kronenstamm die Krone(n) führt. Hier haben wir eine besondere Anordnung mit zwei Kronen, und mit einer umgekehrten (älteren) Anordnung. Es gibt nur wenige andere Darstellungen mit 2 Kronen, z. B. ein Siegel von Hartmudi d Kroneburch von 1330. Später tauchte die zweite Krone in einem Freiherrendiplom von 1628 wieder auf.)
Wappen des oberen Frieses:
Mosbach von Lindenfels (Stammsitz der gleichnamige Ort am Neckar, in dessen Nähe die Familie Schloß Lindenfels erbaute. In Blau eine silberne Hirschstange. Helmzier ein Flug, beiderseits wie der Schild belegt. Helmdecken blau-silbern), von Lierheim (aus der Nördlinger Gegend. Die silberne Tingierung ist offensichtlich ein Fehler. Im alten Siebmacher (Band II, 32) sind die Farben schwarz-silbern, im neuen Siebmacher schwarz-golden, desgleichen im Stadion'schen Wappenbuch schwarz-golden. Stammwappen nach neuem Siebmacher: In Gold (!) zwei querliegende, voneinander abgekehrte Widderhöner. Helmzier ein schwarzes Widderhorn nach dem Grünenberg'schen Wappenbuch bzw. zwei voneinander abgekehrte schwarze Widderhörner auf gekröntem Helm nach dem Cotta'schen Codex. Helmdecken schwarz-golden (!). Modifiziert zu mit Grind verbundenen Hörnern, Änderung der Stellung. Schließlich in Gold (!) ein gerade und aufrecht gestelltes schwarzes Widdergehörn mit Grind, der unten mit drei Zaddeln ausgeschnitten ist.)
von Fischborn (in Silber ein schwarzer, mit dem Kopf nach oben gerichteter, gekrümmter Fisch, Helmzier ein grüner Baum mit quer darüber gelegtem schwarzem Fisch. Helmdecken schwarz-silbern. Hessisch-fränkisches Geschlecht mit seinem Ursprung im Amte Dirnstein im Lippischen (nach Heideloff Baum silbern, nach Aschaffenburger Wappenbuch grün, alter Siebmacher Band 2, Tafel 80), Truchseß von Rieneck (In Silber ein Bruchstück eines schwarzen Rades mit zwei Speichen. Helmzier ein schwarz-silbern schräg geteilter Flug, oder ein Flug, vorne silbern, hinten schwarz. Helmdecken schwarz-silbern. Wappengenossen der Herren von Randersacker)
Freiherren von Lindenfels (Uradel aus der unteren Pfalz (Oberpfalz). In Silber ein schwarzer Schrägbalken, belegt mit drei goldenen Sternen. Helmzier ein wachsender Engel ohne Flügel bzw. der Torso einer Jungfrau, silbern gewandet, mit dem Schrägbalken mit den Sternen auf der Brust belegt, mit einem schwarzen und einem silbernen Band aus den Haaren abflatternd, Helmdecken schwarz-silbern), von Kirch, von Kirchen (schwäbisches Geschlecht, am Bodensee begütert. In Schwarz ein aus dem rechten Obereck hervorkommender silberner angewinkelter geharnischter Arm mit offener Hand, begleitet von 4 (1:2:1) goldenen Kreuzchen. Helmzier ein roter Spitzhut mit silbernem Aufschlag und silbernem Knopf, darauf ein schwarzer Federbusch. Helmdecken rot-silbern.)
Reichsherr von Schlüsselberg (Reichsherrschaft Schlüsselfeld. In Rot ein silberner Schlüssel, mit dem Bart nach oben und nach vorne, schrägrechts gestellt. Helmzier: Der Schlüssel aufrecht. Helmdecken rot-silbern), von Oldenburg (in Gold zwei rote Balken. Helmzier zwei wie der Schild bez. Büffelhörner. Helmdecken rot-golden)
Grafen von Rietenburg-Kallmüntz (auch Riedenburg. In Silber hier ein schwarzer Schrägrechtsbalken, mit drei silbernen Rosen mit goldenem Butzen belegt. Nach Siebmacher, Souveräne 2, Seite 129, Tafel: 131 und Hund sind die Rosen rot, wobei er die Farben seiner Bezugsquelle als "willkürlich ergänzt" klassifiziert. Der Ort Riedenburg im Kreis Kehlheim hat in Gold einen roten Schräglinksbalken, belegt mit drei silbernen Rosen. Helmzier ein beiderseits wie der Schild bez. Adlerflug. Helmdecken rot-silbern), von Laubenberg (zur Lauben und von Thurn aus der Schweiz, ferner im Schäbischen. In Rot drei gestielte silberne Blätter schrägbalkenweise gestellt, mit den Spitzen nach oben rechts gekehrt. Helmzier ein roter Spitzhut mit silbernem Aufschlag und goldenem Knopf innerhalb eines rot-silbernen Adlerfluges. Helmdecken rot-silbern. In früheren Darstellungen (Züricher Wappenrolle z. B.) fehlt der Stiel an den Blättern, des weiteren ist der Flug ganz silbern, der Hut ist auch auf mehrere Arten dargestellt)
von Buttlar (Buttler, gleichen Stammes wie die Treusch von Buttlar, althessisches Rittergeschlecht, in Rot eine silberne Wasserbutte mit goldenen Reifen und zwei goldenen Tragbändern. Die Farben der Butte kann je nach Zweig der Familie und Darstellungen silbern oder golden variieren. Helmzier: Verschiedene, z. B. drei Straußenfedern oder eine oben mit Federn besteckte und gekrönte Säule, vorne mit einem Hifthorn behängt. Helmdecken rot-silbern), von Wimpffen (schwäbischer Uradel, verschiedene Linien. In Rot auf grünem Schildfuß ein springender silberner Widder, golden bewehrt, Helmzier der Widder wachsend zwischen zwei roten Büffelhörnern, die in den Mündungen mit je einem grünen Lindenblatt an goldenem Stiele und außen an den Seiten mit goldenen Stäbchen besteckt sind, von denen goldene Lindenblättchen herabhängen. Helmdecken rot-silbern. Wappen später ergänzt durch ein goldenes Kreuzchen oder Passionsfußspitzkreuz, das der Widder zwischen seinen Vorderfüßen hält).
Der restaurierte Wappenfries 2010 (Nachher-Zustand), Südseite, 2. Teil
3. Abschnitt: Südseite, dritter Wandabschnitt von links: obere Reihe unter der Maßwerkbrüstung, von links nach rechts: von Frankenstein (angeschnitten, Rheinland), von Zenger (Bayern), von Dondorf (Franken), von Falkenberg (Hessen), von Bodman (Schwaben), Grafen von Hohenlohe, von Stettenberg (Franken), von Vestenberg (Franken), Truchseß von Holenstein (Franken), Herzöge von Bayern, von Kranichfeld (Sachsen), von Rosenbach (Hessen), mittlere Reihe im Blendmaßwerk, von links nach rechts: Voit von Rieneck (Franken), Grafen von Leiningen, von Ow (Schwaben), Grafen von Montfort (Schwaben), untere Reihe, mit schildhaltenden Engeln als Konsolen, von links nach rechts: von Eberstein (Franken), Schelm von Bergen (Rheinland, Hessen), Welser (Augsburg, Schwaben), Marschalk von Ostheim (angeschnitten, Franken).
3. Abschnitt: Südseite, dritter Wandabschnitt von links, Detailaufnahmen obere Reihe, linker Abschnitt, von links nach rechts: von Frankenstein (in Gold ein schräggelegtes rotes Axteisen mit querstehender Stielöffnung; die Helmzier wäre zu rot-goldenen Decken ein goldener Flug, beiderseits mit dem roten, schräggestellten Axteisen belegt), von Zenger (unter einem schwarzen, mit einer balkenweise gelegten, silbernen Zange belegten Schildhaupt golden und ledig; die Helmzier wäre zu schwarz-goldenen Decken ein sitzender silberner Hund (Bracke) zwischen einem beiderseits schwarz-golden schräggeteilten Flug, oben jeweils mit einer schrägliegenden silbernen Zange belegt, wobei das Wappen auch ohne den Hund vorkommen kann), von Dondorf (in Rot ein aus dem linken Schildesrand hervorgehender geharnischter, hier silberner Arm mit einem silbernen Lilienstock in der Hand; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein roter Adlerflug, beiderseits mit einem silbernen Balken belegt), von Falkenberg (in Silber zwei schwarze Schlüssel pfahlweise gestellt, Bart nach oben und außen gekehrt; die Helmzier wäre zu schwarz-silbernen Decken ein silberner Flug, jeweils belegt mit einem schwarzen Schlüssel pfahlweise, Bart nach oben und außen gekehrt).
3. Abschnitt: Südseite, dritter Wandabschnitt von links, Detailaufnahmen obere Reihe, mittlerer Abschnitt, von links nach rechts: von Bodman (in Gold ein schwarzer Bock; die Helmzier wäre zu schwarz-goldenen Decken ein hoher, mit Hermelin bezogener Spitzhut, oben besetzt mit einer goldenen Krone, aus der ein Busch Pfauenfedern wächst), Grafen von Hohenlohe (in Silber zwei schwarze, rotgezungte und -bewehrte, schreitende, hersehende Löwen übereinander; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein wachsender, rot-silbern geteilter Phönix. Es gibt noch eine ältere Helmzier, ein mit Kleestengeln besetztes Paar Büffelhörner, dann wurde daraus ein rot gesäumter Adler und schließlich der sich aus einem Feuer erhebende Phönix), von Stettenberg (korrekt wäre: in Silber eine rote Kanne; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken eine wachsende Männerbüste (Männerkopf), rot gekleidet. Hier folgte man offensichtlich bei der Restaurierung den falschen Angaben bei Heideloff. Es ist ferner völlig offen, ob wirklich die von Stettenberg gemeint sind, denn deren Kanne wird standardmäßig mit zwei Tüllen beschrieben. Es könnten genauso gut die von Riedern gemeint sein, und das an anderer Stelle als Fuchs von Kandelberg interpretierte Wappen wäre für die von Stettenberg, denn das hat zwei Tüllen, das ist so ein typisches Beispiel, wo wir die apodiktische Interpretation Heideloffs in Zweifel ziehen dürfen, wie an vielen anderen Stellen auch), von Vestenberg (in Grün ein silberner Balken; die Helmzier wäre zu grün-silbernen Decken ein wachsender grüner, mit einem silbernen Balken belegter und rotgezungter Brackenrumpf).
3. Abschnitt: Südseite, dritter Wandabschnitt von links, Detailaufnahmen obere Reihe, rechter Abschnitt, von links nach rechts: Truchseß von Holenstein (rot-silbern geteilt, oben ein aus der Teilung wachsender silberner Adler; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein silberner Adler; Siebmacher listet noch eine andere Farbvariante nach dem Rumohrschen Wappenbuch), Herzöge von Bayern (von Silber und Blau schräggerautet; die Helmzier wäre zu blau-silbernen Decken ein silbern-blau schräggerauteter Flug), von Kranichfeld (in Silber ein goldener Kranich; die Helmzier wäre zu rot-goldenen Decken ein golden-rot-silbern mehrfach schräglinksgestreifter Kranich, in dieser Form vom Fürstenhaus Reuß in das Wappen aufgenommen), von Rosenbach (von Silber und Schwarz geteilt, oben aus der Teilung hervorkommend ein schwarzer, rotgezungter, golden gekrönter Löwe; die Helmzier wäre zu schwarz-silbernen Decken zwischen zwei silbern-schwarz geteilten Büffelhörnern ein wachsender, schwarzer, rotgezungter, golden gekrönter Löwe).
3. Abschnitt: Südseite, dritter Wandabschnitt von links, Detailaufnahmen mittlere Reihe, linker Abschnitt, von links nach rechts: Voit von Rieneck (in Rot ein schreitender silberner Widder; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken auf einem niedrigen roten, silbern gestulpten Hut ein schreitender silberner, golden gehörnter Widder), Grafen von Leiningen (in Blau drei (2:1) silberne, rotbewehrte Adler; die Helmzier wäre zu blau-silbernen Decken ein grüner Apfelbaum mit silbernen Blüten).
3. Abschnitt: Südseite, dritter Wandabschnitt von links, Detailaufnahmen mittlere Reihe, rechter Abschnitt, von links nach rechts: von Ow (von Gold und Blau geteilt, oben ein schreitender roter Löwe; die Helmzier wäre zu rot-goldenen Decken ein oberhalbes silbernes Wagenrad, auf der Felge mit fünf roten Kugeln und daran sitzenden silbernen Federbüschen besteckt), Grafen von Montfort (in Silber eine rote, dreilätzige Kirchenfahne, oben mit drei Ringen; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein wachsender rotgekleideter Mannesrumpf, bedeckt mit einer silbern beschlagenen roten Bischofsmütze (Inful)).
3. Abschnitt: Südseite, dritter Wandabschnitt von links, Detailaufnahmen untere Reihe, linker Abschnitt, von links nach rechts: die fränkischen von Eberstein (in Blau ein gestürztes silbernes Dreieck, an den Spitzen mit halben silbernen Lilien besteckt (Lilientriangel); die Helmzier wäre zu blau-silbernen Decken der Rumpf einer blau gewandeten, golden gekrönten Mohrin (oder Mohr) mit abstehendem, goldenem Zopf), Schelm von Bergen (in Silber zwei nach innen gekrümmte rote Bogenpfähle; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken wachsend Kopf und Hals eines Greifen oder Drachens, auf dem Rücken kammartig besteckt mit vier silbernen Kugeln, die ihrerseits mit schwarzen Federn besetzt sind).
3. Abschnitt: Südseite, dritter Wandabschnitt von links, Detailaufnahmen untere Reihe, rechter Abschnitt, von links nach rechts: Welser (in silbern-rot gespaltenem Schild eine Lilie in verwechselten Farben; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein Flug, jeder Flügel silbern-rot gespalten und mit einer Lilie in verwechselten Farben belegt), Marschalk von Ostheim (in Silber ein schwarzes Tischgestell (Tischfuß) in altmodischer Form; die Helmzier wäre zu schwarz-silbernen Decken wachsend ein schwarzer, behalsbandeter Brackenrumpf, der einen silbernen, oben mit drei schwarzen Hahnenfedern besteckten Becherdeckel (oder Rundhut) trägt).
4. Abschnitt: Südseite, vierter Wandabschnitt von links, ganz im Osten, obere Reihe unter der Maßwerkbrüstung, von links nach rechts: von Kirchberg (Schwaben), von Flersheim (Rheinland), Grafen von Görz (Habsburgerreich), von Külsheim/Kilsheim (Franken), Grafen zu Dohna (Sachsen), von Wechmar (Franken), von Wernau (Schwaben), Grafen von Oettingen (Schwaben), von Fechenbach (Franken), von Reischach (Schwaben), von Fischborn (Franken), Truchseß von Rieneck (Franken), Fuchs von Bimbach (Franken), Grafen von Fürstenberg (Schwaben), Grafen von Ortenburg (Bayern), mittlere Reihe im Blendmaßwerk, von links nach rechts: von Vinsterlohe/Finsterlohe (Franken), Grafen von Württemberg, von Bobenhausen (Schwaben), von Guttenberg (Franken), untere Reihe, mit schildhaltenden Engeln als Konsolen, von links nach rechts: von Heldritt (Franken), von Steinau gen. Steinrück (Franken), von Nothafft (Schwaben), von Giech (Franken), von Bibra (Franken).
4. Abschnitt: Südseite, vierter Wandabschnitt von links, ganz im Osten, Detailaufnahmen obere Reihe, linker Abschnitt, von links nach rechts: von Kirchberg (rot-silbern im schräggeschnittenen Zinnenschnitt hier schräglinks geteilt; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein wachsender Mannesrumpf in roter Kleidung mit einem roten, silbern aufgeschlagenen Spitzhut, der oben mit einem schwarzen Federbusch besteckt ist, so nur bei Heideloff, Schild im Rietstap gelistet), von Flersheim (bBlau-silbern-rot geteilt; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken eine wachsende Jungfrau mit rotem Gewand und Stirnreif, statt der Arme zwei blau-silbern-rot geteilte Flügel), Grafen von Görz (schräggeteilt, oben in Blau ein entlang der Teilung schreitender goldener Löwe, unten in Silber zwei rote Schräglinksbalken; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein gestulpter hoher Hut von Hermelin, an der Spitze aus einer goldenen Krone ein silberner Straußenfederbusch hervorkommend - vgl. Berliner Wappenbuch), von Külsheim/Kilsheim (mit einem oben gezinnten silbernen Schrägbalken von Schwarz und Rot schräggeteilt; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken einsilberner, rot aufgeschlagener Turnierhut, oben mit schwarzen Hahnenfedern besteckt).
4. Abschnitt: Südseite, vierter Wandabschnitt von links, ganz im Osten, Detailaufnahmen obere Reihe, mittlerer linker Abschnitt, von links nach rechts: Grafen zu Dohna (in Blau zwei schräggekreuzte silberne Hirschstangen; die Helmzier wäre zu blau-silbernen Decken zwischen einem silbernen Hirschgeweih eine wachsende, golden gekrönte Jungfrau in blauem Kleid und mit losem goldenen Haar, mit beiden Händen je eine der Hirschstangen ergreifend), von Wechmar (in Silber zwei rote, rechte Seitenspitzen; die Helmzier wären zu rot-silbernen Decken zwei Steinbockshörner, rechts rot, links silbern), von Wernau (In Silber ein schwarzer, mit drei goldenen Kugeln (Scheiben) belegter Schrägbalken, hier abweichedn schräglinks; die Helmzier wäre zu schwarz-silbernen oder schwarz-goldenen Decken eine liegende (mit den Spitzen nach oben gerichtete) silberne Mondsichel, an den Enden mit je einem schwarzen Straußenfederbusch besteckt), Grafen von Oettingen (in Gold vier Streifen roten Pelzwerks (Eisenhutfeh mit aufrechten roten und gestürzten goldenen Eisenhüten), überdeckt von einem blauen Herzschildchen, das Ganze überdeckt von einem silbernen Schragen; die Helmzier wäre zu rot-goldenen Decken ein wachsender goldener Brackenrumpf, die roten Ohren mit einem silbernen Schragen belegt).
4. Abschnitt: Südseite, vierter Wandabschnitt von links, ganz im Osten, Detailaufnahmen obere Reihe, mittlerer rechter Abschnitt, von links nach rechts: von Fechenbach (in Silber ein schwarzes Steinbockshorn; die Helmzier wäre zu schwarz-silbernen Decken ein silbern-schwarz geteiltes oder übereck geteiltes Paar Büffelhörner), von Reischach (in Silber ein schwarzer Eberkopf mit Hals, mit silbernen Hauern und mit silbernen Rückenborsten; die Helmzier wäre zu schwarz-silbernen Decken ein silberner, silbern bewehrter Eberkopf mit Hals und mit einem Kamm schwarzer Rückenborsten), von Fischborn (in Silber ein schwarzer, gekrümmter Fisch; die Helmzier wäre zu schwarz-silbernen Decken ein schwarzer Fisch balkenweise vor einem grünen Baum), Truchseß von Rieneck (in Silber das Bruchstück eines schwarzen Rades mit Nabe, zwei Speichen und einem Felgenstück; die Helmzier wäre zu schwarz-silbernen Decken auf einem schwarzen, silbern- oder hermelingestulpten Turnierhut ein Adlerflug, rechts schwarz, links silbern, manchmal auch schwarz-silbern schräggeteilt vorkommend. Anmerkung: Es könnten genausogut die Herren von Randersacker sein, denn die waren Stamm- und Wappengenossen).
4. Abschnitt: Südseite, vierter Wandabschnitt von links, ganz im Osten, Detailaufnahmen obere Reihe, rechter Abschnitt, von links nach rechts: Truchseß von Rieneck (in Silber das Bruchstück eines schwarzen Rades mit Nabe, zwei Speichen und einem Felgenstück; die Helmzier wäre zu schwarz-silbernen Decken auf einem schwarzen, silbern- oder hermelingestulpten Turnierhut ein Adlerflug, rechts schwarz, links silbern, manchmal auch schwarz-silbern schräggeteilt vorkommend. Anmerkung: Es könnten genausogut die Herren von Randersacker sein, denn die waren Stamm- und Wappengenossen), Fuchs von Bimbach (in Gold ein aufspringender roter Fuchs; die Helmzier wäre zu rot-goldenen Decken auf einem goldenen, hermelingestulpten Turnierhut sitzend ein roter Fuchs), Grafen von Fürstenberg (im von blauen und silbernen Wolken bzw. Doppelwolken eingefaßten goldenen Schild ein blau bewehrter roter Adler; die Helmzier wäre zu rot-silbernen oder rot-goldenen oder rechts rot-goldenen, links blau-silbernen Decken auf einem mit goldenen Quasten verzierten roten Kissen ein silberner Pelzballen), Grafen von Ortenburg (eigentlich in Rot ein schrägrechter silberner Wechselzinnenbalken, hier abweichend ein Gegenzinnenbalken, zudem Zinnen schräg nach oben gerichtet; die Helmzier wäre zu schwarz-goldenen (variantenreich) Decken ein schwarzer Flügel, mit gestürzten silbernen Lindenblättchen bestreut).
4. Abschnitt: Südseite, vierter Wandabschnitt von links, ganz im Osten, Detailaufnahmen mittlere Reihe, linker Abschnitt, von links nach rechts: von Vinsterlohe/Finsterlohe (von Rot und Silber mit einer Stufe geteilt (hier abweichend in Gegenrichtung schräglinks); die Helmzier wären zu rot-silbernen Decken zwei Büffelhörner, rot-silbern geteilt oder auch mit einer Stufe geteilt), Grafen von Württemberg (in Gold drei schwarze Hirschstangen übereinander; die Helmzier wäre zu rot-goldenen Decken ein rotes Jagdhorn (Hifthorn) mit goldenem Band und goldenen Beschlägen, später mit drei Straußenfedern (blau-silbern-rot) im Mundloch).
4. Abschnitt: Südseite, vierter Wandabschnitt von links, ganz im Osten, Detailaufnahmen mittlere Reihe, rechter Abschnitt, von links nach rechts: von Bobenhausen (in Rot ein goldener Fuchs, der eine silberne Gans im Maul hält; die Helmzier wäre zu rot-goldenen Decken der goldene Fuchs mit der silbernen Gans im Maul wachsend), von Guttenberg (in Blau eine doppellagige goldene Rose; die rote Farbe ist hier ein Anstreicherfehler; die Helmzier wäre zu rot-goldenen Decken ein roter, hermelingestulpter Turnierhut, besteckt mit fünf schwarzen Rohrkolben).
4. Abschnitt: Südseite, vierter Wandabschnitt von links, ganz im Osten, Detailaufnahmen untere Reihe, linker Abschnitt, von links nach rechts: von Heldritt (von Rot, Silber und Blau gespalten; die Helmzier wäre zu rechts rot-silbernen und links blau-silbernen Decken ein wachsender Mannesrumpf in rot-silbern-blau gespaltenem Gewand, auf dem Kopf ein roter, silbern aufgeschlagener Hut, der oben mit drei Straußenfedern in den Farben Blau. Silber und Rot besteckt ist), von Steinau gen. Steinrück (in Silber drei (2:1) schwarze Wagenräder; die Helmzier wäre zu schwarz-silbernen Decken ein schwarzes, fünfspeichiges Wagenrad, oben mit silbernen Straußenfedern besteckt ).
4. Abschnitt: Südseite, vierter Wandabschnitt von links, ganz im Osten, Detailaufnahmen untere Reihe, mittlerer Abschnitt: die schwäbische Linie der von Nothafft (in Rot ein silberner Flug; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein roter Hut, in dessen Stulp ein silberner Flug steckt).
4. Abschnitt: Südseite, vierter Wandabschnitt von links, ganz im Osten, Detailaufnahmen untere Reihe, rechter Abschnitt, von links nach rechts: von Giech (in Silber zwei pfahlweise gestellte rote Schafscheren; die Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein wachsender silberner Schwan mit rotem Schnabel), von Bibra (in Gold ein aufspringender, schwarzer Biber mit geschupptem Schwanz; die Helmzier wäre zu schwarz-goldenen Decken ein goldener Flug, beiderseits belegt mit einem schwarzen Biber mit geschupptem Schwanz).
Literatur,
Links und Quellen:
Lokalisierung auf Google Maps:
https://www.google.de/maps/@50.031872,10.5117197,19.87z?entry=ttu - https://www.google.de/maps/@50.0318396,10.5117035,88m/data=!3m1!1e3?entry=ttu
Ritterkapelle auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ritterkapelle_Ha%C3%9Ffurt
Pfarreiengemeinschaft St. Kilian: http://ritterkapelle.hassfurt.net/ - http://ritterkapelle.hassfurt.net/sehenswertes/marienkirche - http://ritterkapelle.hassfurt.net/geschichte
Dokumentationszentrum: https://hassfurt.de/tourismus-freizeit-und-kultur/tourismus/dokumentationszentrum-historismus-und-ritterkapelle.html
Pfarreiengemeinschaft St. Kilian: https://www.pfarreihassfurt.de/
Anton P. Rahrbach, Reichsritter in Mainfranken. Zu Wappen und
Geschichte fränkischer Adelsfamilien. Bauer & Raspe Verlag -
Die Siebmacherschen Wappenbücher, die Familienwappen deutscher
Landschaften und Regionen, Band 2, 2003, ISBN 3-87947-113-4
Deutsches Fürsten- und Ritter-Album
der marianischen Ritterkapelle in Haßfurt mit genealogischen
Notizen und Vorrede, von Carl Alexander von Heideloff, Stuttgart
1868, Verfügbar im Web als Übersicht: http://kirchenbuch.dyndns.org/index/pubbuecher/index.pl?ID=_HI1868W einzelne Seiten beginnend mit http://kirchenbuch.dyndns.org/index/pubbuecher/seite.pl?ID=_HI1868W+SEITE=a0001 und folgende
Siebmachers Wappenbücher
Hugo Gerard Ströhl, Deutsche
Wappenrolle, Reprint von 1897, Komet Verlag Köln, ISBN
3-89836-545-X
Aschaffenburger Wappenbuch
Eugen Schöler, Historische
Familienwappen in Franken, Verlag Degener 3. Aufl. 1999
Carl Alexander von Heideloff, Deutsches
Fürsten- und Ritter-Album der Marianischen Ritterkapelle in
Haßfurt (1868) http://www.bsb-muenchen-digital.de/~web/web1033/bsb10333183/images/index.html
Hassfurt (Franken): Ritterkapelle (1) - Ritterkapelle (2) - Ritterkapelle (3) - Ritterkapelle (4) - Ritterkapelle (5): Westportal - Ritterkapelle (6): Wappenstein Südwand
Die Pfalzgrafen von Tübingen, Grafen von Montfort, Grafen von Werdenberg
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